Feudo Arancio liegt in Sambuca di Sicilia, in der Ebene von Agrigent – erst 2001 gegründet, ist es heute eines der attraktivsten neuen Weingüter Siziliens. Innen hochmodern, außen einem »baglio siciliano« nachempfunden, dem traditionellen Landsitz im Osten Siziliens. Das Gut ist eingebettet in sanfte Hügel, die sonnendurchflutete Rebgärten schmücken. Das begnadete Klima und die guten Böden laden geradewegs ein, Weine hoher Qualität zu erzeugen. Dem Oenologen Matteo Covazzi, ist dies auch vortrefflich gelungen. Seine sehr mediterran-charmanten und charaktervollen Gewächse sind obendrein in einer sehr attraktiven Preisklasse angesiedelt – und werden regelmäßig von der internationalen Weinkritik gelobt.

Dem noch jungen Weingut Feudo Arancio aus dem Westen Siziliens ist es gelungen, binnen weniger Jahre zum vielfach ausgezeichneten Aufsteiger zu avancieren – und dies mit erstaunlich preiswerten Weinen. Das Erfolgsgeheimnis: ein harmonischer, mediterraner Stil, ein hohes Qualitätsniveau und eine vorzügliche Trinkbarkeit. Die Trauben stammen ausschließlich von eigenen Lagen und werden zum optimalen Zeitpunkt gelesen – Weinberg für Weinberg, sogar parzellenweise – und unter Kontrolle der Temperatur im top-modernen, vollständig klimatisierten Keller vergoren. Das sichert beste Qualität, selbst wenn draußen die Sonne das Thermometer kräftig ins Schwitzen bringt. Zum Besitztum gehört außerdem ein alter Olivenhain, von dem ein exquisites Öl gewonnen wird.

Die Geschichte von Farnese Vini geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Man genoss die Weine auf Banketten der wichtigsten europäischen Adelshöfe, und schon damals war “Farnese” ein Synonym für “Weine auf qualitativ höchstem Niveau”.

Farnese gelangte innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der exportierenden Weinproduzenten in Abruzzen. Schon bald musste man jedoch feststellen, dass die eigenen Weinberge nicht ausreichten, um die Märkte zufriedenstellend zu versorgen. Mit dem Credo, dass ein guter Wein definitiv nur aus besten Trauben herzustellen ist, entschied man bei Farnese strategische Partnerschaften mit anderen Weinproduzenten einzugehen. Qualität steht dabei immer an erster Stelle, und das sogenannte “Qualitätsprojekt” wird strengstens überwacht: Das Farnese-Team inspiziert genauestens die Weinberge potentieller Kooperationspartner und hat auch nach Vertragsabschluss ein Auge auf Arbeitsweisen, auf Qualität und Quantität der Ernte.

Seit langer Zeit genießt die CANTINE DI SAN MARZANO einen guten Ruf als zuverlässige Quelle guter Weine aus dem Mezzogiorno. Die Kooperative ist mit 1500 Winzern, die 1200 Hektar Weinberge bewirtschaften ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor in der sonst nicht mit Wohlstand gesegneten Region Apulien im Süden Italiens.

Und seitdem man sich zu Beginn des Jahres nach jahrelanger Kooperation von Farnese getrennt hat, weht dort nun auch ein neuer Wind. Die CANTINE DI SAN MARZANO soll zur Vorzeige-Genossenschaft Apuliens avancieren. Wirtschaftlich auf festen Füßen stehend, werden aktuell große Umbaumaßnahmen und Kellererweiterungen vorgenommen. Die Begeisterung und der Tatendrang des sympathischen Teams um Direktor Mauro di Maggio, Kellermeister Mario Ercolino und Koordinator Salvatore Ricchiardi sind ansteckend und inspirierend.

Bei den verarbeiteten Rebsorten handelt sich meist um autochtone Gewächse, zum Beispiel Fiano oder Verdeca als weiße Sorten, Malvasia Nera, Primitivo und Negroamaro als rote Sorten. Die Böden um die Gegend um Taranto sind recht einzigartig: nährstoffarm, meist Kalksteinfelsen mit nur geringer Humusauflage (zwischen 50-70cm) welches zu einer natürlichen Ertragsreduzierung beiträgt (durchschnittlich 7.000 kg/Hektar, beim Primitivo “Sessantanni” nur 3.000 kg/Hektar). Durch intensive Sonnenstrahlung und häufigem Scirocco – ein warmer, trockener Wind aus Afrika – gibt es fast keinen Insekten- oder Pilzbefall. Dadurch enfällt der Einsatz von chemischen Hilfsmitteln und garantiert einen – unzertifizierten – biologischen Traubenanbau. Die Terroirs Apuliens werden von den örtlichen Winzern mit den knappen Worten Sole, Terra e Vento umschrieben (Sonne, Erde und Wind). Besonders wertvoll sind die großen Bestände an 60 bis 70 Jahre alten Privitivo-Rebstöcken, die sehr ertragsschwach sind und die Trauben für den Primitivo “Sessantanni” liefern.

Die Entscheidung für die CANTINE DI SAN MARZANO beruht auf Gegenseitigkeit. Einerseits fiel die Wahl seitens der Genossenschaft für einen exklusiven Partner zur Betreuung des deutschen Fachhandels auf uns. Andererseits sind wir vom dortigen Know-how des Weinmachens wirklich überzeugt. Die Frische und Fruchtigkeit der Weißweine und die Fruchtfülle und Wärme der Rotweine sind durch alle Qualitäts- und Preislagen überzeugend. Die Rotweine zeigen bei aller Konzentration immer ein passendes Tanningerüst und sind sehr balanciert. Immer verständlich, aber nie langweilig. Europäische Weine mit Übersee-Charakter!

In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts träumte Marchese Mario Incisa della Rocchetta einen großen Wein in der Toskana zu machen, für ihn selbst und seine aristokratischen Freunde. Das beste was es für ihn an Wein gab, war ein Bordeaux. In den 40iger Jahren zog es ihn mit seiner Frau an die Thyrinnische Küste und er experimentierte hier mit verschiedenen französischen Rebsorten. Er fand heraus, dass die Böden denen des Grave ähnlich sind. Von 1948 bis 1967 experimentierte der Graf nur für private Zwecke. 1968 kam der erste Jahrgang auf den Markt. Danach wurde weiterhin sehr viel in das Weingut investiert.

Das Weingut verfügt über 90 ha Rebfläche. Allerdings gibt es seit dem Jahr 2000 auch einen Zweitwein Guidoalberto und seit 2003 einen Drittwein Le Defese, dieser enthält zum ersten Mal auch Sangiovese. Während der Sassicaia immer nur aus Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc gemacht wird.

Die Tenuta San Guido hat sicherlich sehr viel für das Ansehen des italienischen Weines auf der ganzen Welt getan.

Die Familie Antinori widmet sich der Weinproduktion seit über sechshundert Jahren: seit dem Jahre 1385, als Giovanni di Piero Antinori in die Florentiner Zunft der Winzer und Weinhändler eintritt. Während ihrer gesamten langen Geschichte über 26 Generationen hat die Familie das Geschäft stets direkt geleitet und innovative und oft mutige Entscheidungen getroffen, ohne jemals die Traditionen und die Region aus dem Blick zu verlieren.

Heute wird die Gesellschaft von Marchese Piero Antinori geleitet, unterstützt von den drei Töchtern Albiera, Allegra und Alessia, die für bestimmte Unternehmensbereiche verantwortlich sind. Tradition, Leidenschaft und Intuition haben Antinori zu einem der führenden italienischen Produzenten von Qualitätsweinen werden lassen.

Jeder Jahrgang, jeder Boden, jede Idee, die verwirklicht werden soll, ist ein neuer Anfang, ein neuer Versuch, das Qualitätsniveau noch weiter zu steigern. Wie Marchese Piero gerne sagt: “Unsere Wurzeln spielen eine große Rolle in unserer Unternehmensphilosophie, sie haben jedoch nie unseren Innovationsgeist gehemmt”. Zu den Weingütern in der Toskana und in Umbrien, den historischen Besitztümern der Familie, kamen im Laufe der Zeit Ankäufe in anderen für den Qualitätsweinbau geeigneten Gebieten sowohl in Italien als auch im Ausland hinzu, in denen neue “terroirs” von hohem Potenzial erschlossen und entwickelt werden können.

Die Leidenschaft der Marchesi Antinori für den Weinbau zeigt sich auch in der Suche nach immer feineren Margen weiterer Verbesserung. Zu diesem Zweck werden kontinuierlich Versuche in den Weinbergen und den Kellereien durchgeführt: Selektion von Klonen autochthoner und internationaler Reben, Arten der Kultivierung, Höhenquoten der Rebflächen, Gärungsmethoden und Temperaturen, traditionelle und moderne Vinifizierungstechniken, Holzarten, Größe und Alter der Fässer und Veränderungen der Dauer der Flaschenverfeinerung.

“Mit den Jahren haben wir bewiesen, dass man in der Toskana und in Umbrien Qualitätsweine erzeugen kann, die internationale Anerkennung finden und Eleganz und Feinheit zeigen, ohne ihren ursprünglichen Charakter zu verlieren. Unsere Bibliothek hat viele Bände, aber für uns ist sie immer noch nicht reich genug. Wir haben eine Mission, die noch nicht ganz erfüllt ist, und das treibt uns weiter dazu an, das enorme Potenzial unserer Weinberge auszuschöpfen und das Neue, das es noch zu entdecken gilt, mit dem Erbe des toskanischen Geschmacks zu versöhnen. Toskanische Identität bedeutet Tradition, Kultur, Landwirtschaft, Künstlerisches und Literarisches – und dies macht auch die Identität der Marchesi Antinori aus, deren Stärke eben in ihrer toscanità liegt.”. Piero Antinori

Vom Brunello zu sprechen heißt nicht nur, über einen Wein zu berichten, vielmehr bedeutet es, von Montalcino zu erzählen, von einer Welt, die in jeder Flasche, in jedem Glas und jedem Schluck zu spüren ist.

Die Gegend rund um Montalcino zeichnet sich durch ihre Gegensätzlichkeit aus. Nordwestlich dieser wunderschönen Stadt findet man einen besonders fruchtbaren Boden, der sich über sanft kultivierte Hügel erstreckt. Südlich von Montalcino ist die Landschaft karger, ja fast wild, die bebauten Felder sind den großen Wäldern, Lebensraum von Wildschweinen und Ziegen, abgewonnen worden.

Dies beeinflusst natürlich die Beschaffenheit der Weinberge und der daraus resultierenden Erzeugnisse. Die Weine aus dem Norden sind weicher und „duftiger“, die aus dem Süden hingegen ausgeprägter und alkoholhaltiger.

Die Verbindung des Brunello aus dem Norden mit dem aus dem Süden ergibt einen perfekten Wein.

Val di Suga ist die einzige Kellerei der kleinen Welt Montalcino, die Weinberge südlich und nördlich dieser bezaubernden Stadt besitzt. Der Besitz erstreckt sich über 70 Hektar, 40 davon sind mit Weinbergen bedeckt.

Die Kellerei verfügt über modernste Technik, ohne aber die Tradition aus den Augen zu lassen.

Die Kellerei Val di Suga wird von der Fachpresse für Ihre Leistung mit Auszeichnungen geradezu überhäuft. Über 90 Parkerpunkte, 3 Gläser im Gambero Rosso, Höchstbewertungen im Veronelli und im Wine Spectator sind nur einige der Auszeichnungen, die die Kellerei in der letzten Zeit erhalten hat.

Die Zwei Crus „Vigna Spuntali“ und „Vigna del Lago“ gehören sicherlich zu den besten Brunellos der gesamten Region.

Die Fattoria San Leonino erstreckt sich über 100 Hektar Land, 45 Hektar sind mit Weinbergen bedeckt, weitere 6 mit Olivenhainen.

San Leonino ist eine wunderschöne Fattoria im Herzen des Chianti Classico-Anbaugebietes, flankiert von der berühmtesten Weinaristokratie der Toskana.

Die Erneuerungen, die die Unternehmensphilosophie der Familie Angelini charakterisieren, sind auch auf San Leonino durchgeführt worden.

Auch hier wird die Innovation mit Respekt für die Tradition realisiert.

Um den Geist der Fattoria zu verstehen, reichen einige signifikante Daten.

Die Weinberge wurden mit einer sehr hohen Pflanzendichte von ca. 7200 Weinstöcken pro Hektar nach und nach neu angebaut.

Es wurden spezielle Maschinen entwickelt, die optimale Bewirtschaftung erlauben. Jeder Erneuerung von San Leonino wurde und wird bis ins letzte Detail durchgeplant, um die Qualität kontinuierlich zu steigern.

Eine Musterkellerei, die es verstanden hat, die Werte und die Tradition der Toskana mit der ständig wachsende Innovation im Qualitätsweinanbau zu verbinden.

Der Stammbaum der Familie, in einer Reproduktion aus dem Jahr 1584, ist auch eines der ersten Bilder, die wir aus dem Chianti-Gebiet haben. Nach Jahrhunderten der Verteidigung von Ländereien und herrschaftlichen Besitzungen, verschrieben sich die Ricasoli der Entwicklung der Landwirtschaft und der Weinberge. Schon ab Ende des 17. Jahrhunderts berichten Dokumente von den ersten Exporten nach Amsterdam und England, während die Weine von Brolio zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die ganze Welt exportiert werden: Von China bis nach Saudi-Arabien, von Südafrika bis Guatemala, über Costa Rica bis zu den damaligen britischen Kolonien in Afrika.

Bettino Ricasoli, genannt der „Eiserne Baron“, war eben zwanzig Jahre alt, als er auf Brolio mit seiner Forschung und seinen Experimenten begann, mit dem Ziel, im Chianti einen Wein von hoher Qualität zu erzeugen, der es auf internationaler Ebene mit den großen französischen Weinen aufnehmen sollte, die zu jener Zeit die unbestrittenen Protagonisten waren. Bettino Ricasoli erfüllte diese Mission in dem Bewusstsein des Potenzials vom Terroir von Brolio, verbunden mit dem Vertrauen in die Fortschritte der Technik und Wissenschaft in den Prozessen der Weinherstellung.

Bettino Ricasoli reiste, besuchte Kellereien und brachte fortschrittliche Erkenntnisse und Instrumente ins Chianti-Gebiet. Er verstand es, bekannte Forscher und Wissenschaftler jener Zeit in seine Mission einzubinden, war ein weiser und vorausschauender Unternehmer mit seiner Sorgfalt für die Aspekte des Vertriebs und der Positionierung der Weine von Brolio auf den internationalen Märkten. Sein Einsatz für den wirtschaftlichen Fortschritt des Chianti verbindet sich mit seiner Geschichte als politischer Mensch und Protagonist des Risorgimento: Nach Cavour war er Premierminister des vereinigten Italien. Seine Entschiedenheit hat das auf den Weg gebracht, was man auch das Risorgimento des italienischen Weinbaus nennen kann.

Auf der Suche nach dem perfekten Wein, galt der Einsatz von Bettino Ricasoli dem Beginn der Entwicklung der Weinbaukultur im Chianti nach modernen Prinzipien ökonomischer und landwirtschaftlicher Organisation. Der Baron gab den Impuls für den Bau von Straßen und Schienen und arbeitete – in einem für die damalige Zeit sehr fortschrittlichem Geist – an dem Ziel, Bauern und Halbpächtern die Philosophie einer auf Qualität ausgerichteten Produktion zu vermitteln und sie daran zu beteiligen. Auf der Weltausstellung in Paris 1867 errang der Wein von Brolio eine Goldmedaille.

Im Jahr 2000 entscheiden Paolo und Christine Endrici der historischen Cantina Endrizzi zusammen mit Thomas Kemmler (Bruder von Christine), dass es an der Zeit ist, sich mit Toskana-Wein zu beschaeftigen, jedoch nicht nur mit den Augen eines bewundernden Beobachters sondern als Weinproduzenten. Durch den Erwerb von dreissig Hektar Land, das sich zwischen den sonnigen Hügeln und den sanften Abhängen der Maremma um Grosseto erstreckt, hauchten sie einem Weingut in der Toskana, genannt Serpaia, Leben ein und produzieren seitdem hochwertige, italienische Weine, die – typisch für die Maremma – fruchtig, intensiv und harmonisch sind.