Vor einigen Jahren haben die Kinder Heidi und Roman das Weingut von den Eltern übernommen. Das Weingut Pfaffl liegt in Stetten im Weinbaugebiet Weinviertel. Die WEingärten liegen heute in 10 Gemeinden um Stetten unter anderem auch in Wien. Heute werden 90 ha von der Familie Pfaffl bewirtschaftet. Die verstreuten Weingärten bringen auch mit sich, dass auf Grund der unterschiedlichen Böden und klimatischen Verhältnisse auch sehr unterschiedliche Weine entstehen.

Der Hof ist ein typisch Weinviertler Langhof, dessen Charakter beim Umbau bewusst erhalten wurde.

Wenn man von Wiener Wein spricht kommt man um Wieninger nicht herum. Für viele ist er das Synonym für hochwertigen Wiener Wein und den gemischten Satz. Das Weingut Wieninger verfügt heute über 45 ha, die als Familienbetrieb bewirtschaftet werden. Die Bewirtschaftung des Weingartens findet heute blanceorientiert, naturnahen mit biodynamischen Richtlinien statt.

Das Weingut verfügt über eine beachtliche Exportquote von 30 % in 29 Länder.

Das Weingut Jurtschitsch steht seit langem für höchste österreichische Weinkultur. Seit geraumer Zeit leiten Alwin und Stefanie Jurtschitsch nun die Geschicke des Weingutes und interpretieren den Anspruch auf Spitzenwein auf ihre Weise neu.

Für die beiden bedeutet das, möglichst authentische, komplexe und terroirspezifische Weine mit kühler, eleganter Stilistik zu vinifizieren – also den Langenloiser Lagen individuell Ausdruck zu verleihen. Neue Parameter, die in Wirklichkeit auf alte Traditionen zurückgehen, bilden die Grundlage hierfür: biologische Wirtschaftsweise, gesunde Böden, minimale Eingriffe im Keller und immer wieder das Experimentieren, um dem unerschöpflichen Reichtum der Weinwelt auf der Spur zu bleiben.

Als Alwin und Stefanie 2008 die Leitung des Weinguts übernommen haben, war ihre erste Grundsatzentscheidung die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Zuvor sind die beiden auf ihren Reisen durch die Weinwelt zur Überzeugung gelangt, dass es nicht nur ein ethisches Prinzip ist, nachhaltig zu arbeiten, sondern dass ein weiterer Qualitätssprung nur über gesunde Böden und Reben führen kann. So wird als Dünger Kuhmist ausgeführt; Bodenbegrünung ist ein wichtiges Thema, ebenso das Durchbrechen der Monokultur “Wein” durch die Auspflanzung von Pfirsichbäumen und Weingartenknoblauch. Langfristiges Ziel ist es, auf Bewässerung zu verzichten, indem die Reben so gesund und so autonom wie möglich gemacht werden. Gesunde Reben sind aber nicht nur widerstandsfähiger, sie bringen auch intensivere Weine hervor.

Im Keller lautet das Gebot, nur minimal zu intervenieren; die Lagenweine werden komplett spontan vergoren, geschwefelt wird nur vor der Abfüllung und mit moderater Dosierung.

Um Weinkultur auf höchstem Niveau garantieren zu können, lautet ein weiterer Grundsatz: schrumpfen, um zu wachsen. So wurden Pachtweingärten zurückgegeben, damit die 62 Hektar Rebflächen, die sich im Eigenbesitz befinden, mit bestmöglichem Einsatz betreut werden können.

Das Ineinanderspiel von lokalen Gegebenheiten im Weingarten, dem durchdachten und respektvollen Umgang mit der Natur, dem sensiblen und behutsamen Vinifizieren und dem “open mind” für neue “alte” Wege ist das erfolgreiche Rezept von Alwin und Stefanie Jurtschitsch für Weine mit höchstem Anspruch.

Eine besondere Stellung im Weingut nimmt auch der “GrüVe” ein. Seit 1987 gestaltet jedes Jahr der bekannte österreichische Künstler Attersee das Etikett neu.

Das Weingut Dolle, Mitglied der 1992 gegründeten Vereinigung der österreichischen Traditionsweingüter, befindet sich in der niederösterreichischen Gemeinde Strass im Weinbaugebiet Kamptal, 60km westlich von Wien gelegen. In dritter Generation, wird das 1765 erbaute Stammhaus Dolle nun seit über 40 Jahren von Peter Dolle Senior, der stets als Kellermeister fungiert, geführt. Das Ergebnis seiner in all den Jahren angesammelten Erfahrungen und Können, spiegelt sich in höchster Weinqualität sowohl in der Kategorie Weißwein aber auch in der eher gebietsuntypischen Kategorie Rotwein, mit unter anderem der Ernennung zum österreichischen Winzer des Jahres 1991, eindrucksvoll wieder.

Auf 35 ha werden von Kellermeister Peter Dolle die Sorten Riesling, Grüner Veltliner, Grauburgunder, Weißburgunder und Chardonnay ausgepflanzt. Neben dem reichhaltigen Weißwein Angebot vinifiziert das Weingut auch Rotweine aus den Sorten Zweigelt, St. Laurent, Cabernet Sauvignon, Merlot und Blauburgunder sowohl herkömmlich im Stahltank als auch in französischen Barriques. Mit über 80 Jahre alten Weinstöcken am berühmten Zöbinger Heiligenstein und am angrenzenden Strasser Gaisberg besitzt das Weingut Dolle hervorragende erste Lagen, wo vor allem die Grünen Veltliner und Rieslinge von größter Qualität und Finesse Jahr für Jahr heranreifen. Peter Dolle vinifiziert in seinem Betrieb nach den Richtlinien des „Integrierten“ Weinbaues. Wie ein Bio-Winzer betrachtet auch Peter Dolle als „integriert“ arbeitender Winzer die Bodenfruchtbarkeit als Grundlage seines Schaffens. Fremdeinwirkungen in die Natur werden daher so gering wie möglich gehalten. Mit der Natur leben und arbeiten.

Die Familie Steinschaden betreibt seit dem 16. Jhd Weinbau in Engabrunn im Kamptal. Im Keller des Weinschlössels befindet sich die älteste Weinpresse im deutschsprachigen Raum (1564) und das größte befüllbare Holzfass Österreichs und Deutschland mit einem Fassungsvermögen von 40000 L. Unser Familienweingut liegt im Kamptal am Rande des Wagrams.

Die Weingärten der Familie Steinschaden liegen im Kamptal. Namensgeber ist die Kamp und mit ca. 4000 ha gehört das Kamptal zu den größeren Weinanbaugebieten Niederösterreichs.

Die Hauptrebsorten sind Grüner Veltliner, Riesling und Zweigelt.

Im Kamptal lebt der Grüne Veltliner seit Jahrhunderten in vollkommener Harmonie mit den Urgesteinsböden aus Granit, Gneis und Glimmerschiefer und den Lössböden. Aus optimalem Terroir, reduzierten Erträgen, perfekt ausgereiften Trauben und schonender Kellertechnik resultieren dichte, harmonische, finessenreiche und langlebige Weine. Das Wechselspiel von hohen Tagestemperaturen und kühlen Nächten ergibt eine perfekte Sortenausprägung.

1898 wurde das Weingut Pichler in Oberloiben gegründet. Bereits 1928 beginnt Franz Pichler sen. den Grünen Veltliner zu selektieren.In den 80iger Jahren wurden dann bedeutendet nationale und internationale erreicht. Die Weine sind ein Abbild des Jahres, des Bodens und des speziellen Mikroklimas der Wachau. Die feinen Nunacen der unterschiedlichen Lagen sollen in Ihrer Vielschichtigkeit spürbar und schmeckbar sein. Dies ist nur durch eine strenge selektive Lese per Hand möglich. Die Weine werden im großen Eichenfass ausgebaut. Das Weingut F.X. Pichler ist Mitglied in der Vinea Wachau und vinifiziert die Weine streng nach dem Codex Wachau.

Unter Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber hat sich die Domäne Wachau zu einem der führenden und wegweisenden Weingüter der Region entwickelt. Singerriedel, Achleiten, Kellerberg und Loibenberg stehen nur stellvertretend für die Fülle an Top-Lagen, die von den Winzerfamilien der Domäne Wachau bewirtschaftet werden. Der Steilheit und Höhe der Terrassen wird Tribut gezollt, Handlese und gezielte Selektion sind Basis für perfektes Traubenmaterial. Resultat ist ein einmaliges Spektrum unterschiedlicher Veltliner und Rieslinge, die der Vielfalt der großen Wachauer Lagen gerecht werden und längst auch die internationale Weinwelt zum Staunen gebracht haben.

Die Domäne Wachau ist Mitglied der Vinea Wachau, dem Gebietsschutzverband der Wachau, und produziert in deren Sinne Weine der Wachauer Qualitätskategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd.

Die Domäne Wachau gehört zu den größten Weinbaubetrieben Österreichs und ist ausschließlich im Premium-Segment tätig. Nach der erfolgreichen qualitativen Neuausrichtung zählt die Domäne Wachau zu den besten Weißweinproduzenten Österreichs.

Das Weingut Dockner im Kremstal gelegen, verfügt heute über 50 ha eigene Rebflächen und produziert damit 600000 Flaschen jährlich.
Das Kremstal gehört zu den sieben Weinbauregionen Niederösterreichs, und umfasst insgesamt 2.170 Hektar. Diese verteilen sich auf unterschiedliche Zonen: die Stadt Krems, die östlicher gelegenen Gebiete und die kleinen Weinorte südlich der Donau. Das Gebiet erstreckt sich nördlich und südlich der Donau und umfasst das tatsächliche Tal des Flusses Krems. Die Herausforderungen sind deshalb speziell, Frucht und Wucht sind vorprogrammiert. Das hat mit dem Jahrgang 2007 auch zur Einführung einer DAC-Reserve-Kategorie zur besseren Unterscheidung geführt. Verbindende Elemente sind Grüner Veltliner und Riesling als Repräsentanten für das Gebiet.

Der Großteil der Rebflächen vom Weingut Dockner liegen rund um den Göttweiger Berg, diese Lagen sind klimatisch besonders begünstigt. Bewirken doch das warme pannonische Klima aus dem Osten, der Donauraum und die Kühle des Dunkelsteiner Waldes eine einzigartige Traubenreife mit typischen Aromen. Die Weinstöcke ziehen ihre Kraft aus den löss-, lehm-, Schotter- und Urgesteinsböden rund um den Göttweiger Berg. Die Abbildung auf dem Etikett stellt Stift Göttweig dar.

Weine von Josef Schmid spiegeln nicht nur unverkennbar die Handschrift des Machers wider, sie sind Ergebnis von harter Arbeit, Fleiß und Ausdauer kombiniert mit viel Einfühlungsvergnügen, Know-how und leidenschaftlichem Idealismus. “Kostbare” Grüne Veltliner, lebendig und kraftvoll.

Seit 1865 steht das Weingut in Stratzing bei Krems im Eigentum der Familie Schmid. Josef Schmid führt das 18 ha große Weingut nun seit 1991. Von Anfang an war es das Ziel seine Weine in der gehobenen Gastronomie zu platzieren. Mit Erfolg, da die Grünen Veltliner und Rieslinge aus dem Hause Schmid heute auf vielen anerkannten Weinkarten zu finden sind. Im Weingut konzentriert sich Josef Schmid auf die Weinproduktion und seine Frau Irene um die Verwaltung und den Abhofverkauf. Der Nachwuchs, Lena Marie, Katharina und Josef, sorgt für lebhaftes Treiben im Haus und dient als Namensgeber für so manchen Wein.

Klassische Lagen sind der Schatz eines jeden Winzers, sind sie doch der Grundstock für die Erzeugung hochwertiger Weine. Nur in Toplagen kann sich die Rebe voll entfalten, nur dort entstehen Weine mit Persönlichkeit, Sortencharakter und Tiefgang. Die Lagen vom WEingut Joef Schmid sind so unterschiedlich wie seine. Für jede Rebsorte findet sich ein optimaler Standort.

Im Jahr 2004 wurde ein moderner Kellerzubau an das Weingut angegliedert. Das neu errichtete Presshaus beherbergt die gesamte neue Produktionsanlage sowie Arbeitsräume, Abfüllanlage und Lager. Der Bau wurde damals zweigeschoßig angelegt, damit die Maische im freien Fall – ohne Verwendung von Pumpen – transportiert werden kann. Wichtigstes Kriterium bei der Planung war es, eine permanente Kühlmöglichkeit während des gesamten Produktionsablaufes zu ermöglichen. So kann z.B. in Jahren, in denen warmes Wetter während der Ernte herrscht, bereits die Maische gekühlt werden. Das geschlossene Kühlsystem erlaubt es in der Folge auch, die Gärtemperatur exakt einzustellen. Trauben, Most und Wein werden in jeder Phase besonders schonend behandelt. Zwecks natürlicher Klärung der Moste bleiben diese rund 20 Stunden stehen, damit sich alle Trübstoffe absetzen können.